Genre geprägt: Die 6 deutschen Rapper sind auch nach über 20 Jahren noch erfolgreich
Sie sind seit über 20 Jahren im Deutschrap-Game und wissen, wie es läuft. Doch sind die 6 deutschen Rapper heute noch Top oder eher ein Flop?
#3 Kool Savas damals
Der gebürtige Aachener Savaş Yurderi hat sich als Kool Savas in der Battle-Rap-Szene schon früh einen Namen gemacht. Anders wie viele andere Rapper, startete seine Karriere in Los Angeles. Sein Herz schlug schon immer für den Westcoast-Hip-Hop, so gehörten Ice Cube, Dr. Dre oder auch Eazy-E zu seinen Vorbildern. Dort kannte man ihn unter seinem Pseudonym „Juks“. Kurz bevor er nach Deutschland zurückkehrte benannte er sich in Kool Savas um. „Savaş“ bedeutet auf türkisch „Krieg“, so bedeutet sein Künstlername „Kalter Krieg“. Seine Karriere ging fortan mit deutschen Texten weiter. Da sein Vater in der Türkei schon politisch engagiert war, setzt auch der Rapper sich für Gesellschaftskritische Themen ein und thematisiert diese auch in seinen Texten. Bereits als Jugendlicher protestierte er gegen Abschiebungen und außerdem kämpfte er aktiv gegen Mobbing und Rassismus. In seinen Alben, unter anderem „Der beste Tag meines Lebens“ und „Aura“, ließ er vieles davon einfließen. Kool Savas ist aber vor allem für seinen Flow und sein Doubletime-Talent bekannt. Die Musik ist wie für viele andere ein Zufluchtsort für Savas, wie er bereits in seinem Song „Immer wenn ich rhyme“ gemeinsam mit Rap-Kollege Azadin seinem Album John Bello Story III zum Ausdruck brachte: „Immer, wenn ich rhyme, steht die Welt kurz still und ich spür' weder Raum noch Zeit. Denn immer, wenn ich rhyme, fällt die Last von mir und ich fühl' mich auf einmal frei. Denn dieser Stift hier weist den Weg und trägt mich täglich ein Stück näher und zwar immer, wenn ich rhyme.“
Rhymt der Rapper heute eigentlich immer noch?