NKSN im Interview über sein Album: „Sowas kennen die Leute bisher noch nicht von mir!“

Wenn man über deutschen RnB redet, sollte mittlerweile der Name NKSN fallen. Soundground hat den Künstler zu einem Interview getroffen.

NKSN ist ein deutscher RnB-Künstler. Soundground hat ihn zum Interview getroffen.
Quelle: IMAGO / mix1

Wer die aktuellen Charts mal genau unter die Lupe nimmt, dem wird auffallen, dass Deutschrap und technolastige Beats momentan ganz oben mitmischen. Jedoch gibt es in der Musikwelt hierzulande ein unterschätztes Genre, das immer mal wieder Aufmerksamkeit bekommt: deutscher RnB. Ein Name, der in dem Zusammenhang seit mehr als sechs Jahren in der Bubble fällt, ist NKSN. Einst bekannt als Backroundsänger von Teesy hat sich der Berliner Musiker mittlerweile als Solokünstler etabliert, hat vor einigen Jahren seinen Job als Barkeeper geschmissen und widmet sich seitdem komplett seiner Leidenschaft. Von seinen Singles wie „Insta Love“ und „Perfect“ sollte jeder schon mal irgendwo etwas gehört haben. Der 31-Jährige ist in den vergangenen Jahren vom Support zum Main Act aufgestiegen und ist unter anderem auch am Songwriting bekannter Artists beteiligt. Am 19. April 2024 veröffentlicht NKSN endlich sein Debütalbum und geht im Mai und Juni auf seine zweite eigene Tour. Der perfekte Anlass, um mit ihm über die kommenden spannenden Wochen zu reden. Anna-Lena von Soundground hat den Sänger mit der gefühlvollen Stimme zu einem Interview für dich getroffen und ein wenig mit ihm über seine Musik, seine Zusammenarbeit und Freundschaft mit Kool Savas und seine Hobbys gesprochen. 

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Soundground: Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie aufgeregt bist du über dein Album-Release?

NKSN: Es ist eine glatte 10. Ich habe mich jetzt fünf bis sieben Jahre davor gedrückt. Vorher habe ich mich von EP zu EP gehangelt. Deswegen freue ich mich riesig, dass das Album jetzt kommt.

Soundground: Warum hast du dich denn so lange davor gedrückt, obwohl du schon seit etlichen Jahren Musik machst?

NKSN: Ich hatte Respekt davor, glaube ich. Ein Album ist ja eine größere Ansammlung als eine EP von drei bis fünf Songs, die du mal über eine bestimmte Zeit gemacht hast. Aber dann kam die Überlegung, zusammen mit meiner anstehenden Tour doch mal über ein Album nachzudenken. Das war vielleicht ein Anstoß, den ich noch gebraucht habe.

Soundground: Wie bist du eigentlich auf den Album-Titel „Haus am Wald“ gekommen?

NKSN: Ich habe mein Leben lang in Berlin gewohnt. Die letzten acht Jahre in Tempelhof. Vor zweieinhalb Jahren bin ich nach Brandenburg rausgezogen. Zur Berliner Stadtgrenze ist es von mir eine Minute zu Fuß. Da wohne ich in einem Haus am Wald. Mein Haus ist das letzte Haus in meiner Straße am Wald und in der Zeit ist das ganze Album dort entstanden – von der ersten Idee bis zum letzten Ton, weil ich mir da unten in meinem Keller mein eigenes Studio gebaut habe. Deswegen trägt es den Namen.

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Soundground: Einige deiner Fans kennen dich noch aus deiner Zeit bei Teesy. Wie kam eigentlich der Kontakt und eure Zusammenarbeit zustande?

NKSN: Durch einen ganz, ganz coolen Zufall heraus. Ich war mit einem gemeinsamen Freund von uns im Urlaub, als ich 17 war. Der hat mir gesagt, weil er wusste, ich singe sehr gerne: „Ey Dicker, ich kenne zwei Jungs, die machen Musik auf Deutsch. Die nennen sich Ceesy und Teesy.“ Die waren damals regional ziemlich bekannt und ich wollte sie unbedingt kennenlernen. Long Story Short: Ich habe mich damals mit zwei Videos bei denen beworben, in denen ich gesungen habe und die mochten, was ich mache. Ich habe mich dann mit den beiden getroffen und wir haben direkt am ersten Tag den ersten Song gemacht. Daraus ist dann auch noch eine riesengroße Freundschaft entstanden. Als Teesy dann später auf Tour gegangen ist, habe ich ihn als Backup-Sänger begleitet. Teesy ist heute maßgeblich an allem, was ich mache, beteiligt. Er ist vielleicht der Grund, weswegen ich überhaupt die Chance bekommen habe, Mucke zu machen.

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Soundground: Du machst hauptsächlich deutschen RnB. Was fasziniert dich an dem Genre?

NKSN: Eigentlich ist es Gesang an sich. Auf dem Schulhof habe ich früher viel Roger Cicero, Laith All-Deen und Co. gehört. Ich kann mir auch vorstellen, dass meine Liebe zu Disney gegebenenfalls auch etwas damit zu tun hat, dass ich so darauf stehe, dass verschiedene Genres ineinanderfließen und ganz, ganz viel musikalisch in den Vocals passiert, also diese ganzen Harmonien und Chöre. Ich fand auch schon immer, dass Deutsch eine schöne Sprache ist. Für viele mag Deutsch eine harte Sprache sein, aber ich finde, dass im Deutschen die Möglichkeiten fast unbegrenzt sind, Dinge zu beschreiben, die du im Englischen beispielsweise nicht so gut ausdrücken kannst. Du kannst mit deutscher Sprache sehr detailliert Gefühle beschreiben und auch mit einem Wort kann man etwas ganz anderes aussagen, wenn es nur ein ganz kleines bisschen abgeändert wird. Speziell auf meinem kommenden Album bin ich aber ein wenig poppiger geworden, weil ich gemerkt habe, dass nicht jeder checkt, dass das RnB ist, was ich mache. 

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Soundground: Ganz nebenbei bist du auch noch Backup-Rapper von Kool Savas. Wie haben sich eure Wege gekreuzt und wie ist daraus eure Zusammenarbeit entstanden?

NKSN: Einfach richtige Zeit, richtiger Ort. Ich mache auch viel Songwriting für andere Leute und es hat sich zugetragen, dass ich eines Abends von einem befreundeten Produzenten angerufen wurde, der mein Auto vorm Studio gesehen hat und gefragt hat, ob ich noch da bin. Er hatte eine Session mit Savas und einer Künstlerin, die jemanden brauchten, der sich nur die Melodie für einen Song überlegt. Ich war zwar schon Zuhause, habe mich dann aber wieder ins Auto gesetzt, weil ich Savas schon gerne mal kennenlernen wollte. Ich wusste, Kool Savas ist auf jeden Fall ein großer Name, aber ich bin nicht mit Hip-Hop so sozialisiert worden wie andere Leute. Deswegen war das für mich überhaupt nicht so, dass ich in irgendeiner Form Starstruck oder sowas war, weil da jetzt die Legende vor mir sitzt, sondern er saß einfach vor mir und wir haben uns gut unterhalten. Und irgendwann ist er aufgestanden, hat gesagt: „Ich habe alles gesehen, was ich sehen muss. Ich gehe jetzt nach Hause und gehe schlafen. Das ist jetzt deine Session.“ Und dann habe ich den Track fertig gemacht, habe ihn auch geschrieben und eingesungen für die Künstlerin, sodass sie ihn später für ihre Zwecke einsingen konnte. Am nächsten Morgen gegen 07.30 Uhr hatte ich von Savas schon eine Nachricht auf Instagram, so nach dem Motto: „Ey, übelgeiler Song! Hier ist meine Nummer. Lass mal was für mein Album machen.“ Dann haben wir uns getroffen und etwas für sein Album gemacht. Dabei haben wir auch so viel Zeit zusammen verbracht, dass sich daraus auch eine Freundschaft entwickelt hat. Irgendwann hat er mich gefragt: „Willst du bei mir mitkommen und live meine Hooks singen?“ Er wusste, dass ich Sänger bin und er fand es cool, dass seine sonstigen Frauenstimmen auch mal von Typen gesungen werden, die es können. Nach einem Festivalauftritt hat er mich dann gefragt, ob ich mir nicht vorstellen kann, sein Backup zu machen. Und ich meinte erst: „Auf gar keinen Fall!“ Weil ich die Musik eben nicht kannte, die er von der Pieke an gemacht hat und das alles teilweise wirklich sehr, sehr kompliziert ist. Er hat mir dann einen Katalog gegeben von 30 bis 35 Songs und hat gesagt: „Wenn du die kannst, dann können wir losfahren.“ Und dann habe ich mich hingesetzt und etwa vier Wochen nur Savas gehört und die Texte geübt. Dann habe ich ihn das erste Mal als Backup begleitet und zusätzlich noch seine Hooks gesungen. Seitdem machen wir das jetzt knapp drei Jahre zusammen.

Soundground: Du durftest sogar auf seiner zweiten Hochzeit als Sänger auftreten. Was meinst du, warum die Wahl auf dich gefallen ist und wie war es für dich?

NKSN: Ich war generell auf der Hochzeit eingeladen und er hat mich superlieb gefragt, ob ich mir das überhaupt vorstellen könnte, das zu machen, weil er versteht, dass man auch einfach mal nur Gast sein möchte auf so einem Event und ich nicht automatisch daran gebunden bin, weil wir Freunde sind. Das haben sich Savas und seine Frau so gewünscht, weil es deren gemeinsamer Song ist, den ich dort in der Kirche performen durfte. Es war generell ein super schöner Tag und die Gäste und vor allem das Hochzeitspaar waren zu Tränen gerührt. Dafür hat man es doch gerne gemacht. Einfach Bombe. 

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Soundground: Zurück zu dir: In deinen Songs geht es viel um Liebe, aber auch um Herzschmerz. Warum bewegen dich gerade diese Themengebiete?

NKSN: Du kannst zwar sehr nischig werden mit persönlichen Themen, aber dass man viel über Liebe schreibt, egal in welcher Form, ob sehr positiv, romantisch und verspielt, aber auch nicht zu cheesy oder halt heartbreak-mäßig am Boden zerstörte Balladen, ist der kleinste gemeinsame Nenner von jedem Menschen. Das ist ein Grund, warum ich das so gerne mache. Ich kann dir eigentlich aus meinem Leben nichts Schlechtes erzählen. Ich hatte eine gute Kindheit und Schulzeit, bin noch nie in meinem Leben kriminell gewesen, ich habe mich noch nie in meinem Leben mit irgendeinem Typen geschlagen oder so. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich über solche Themen nicht schreibe, weil es nicht authentisch wäre. Es ist bisher zum Glück alles glatt gelaufen in meinem Leben. Das Schlimmste, was ich bisher hatte, war Liebeskummer. Deswegen befasse ich mich meistens mit dem, was ich auch erlebt habe und da bewege ich mich halt zwischen Liebe, Freundschaft, Romantik und auch Liebeskummer. Und es ist auch einfach schön.

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Soundground: Wie würdest du demnach die Songs auf deinem Album beschreiben? 

NKSN: Das Album ist tatsächlich sehr, sehr bunt geworden. Es beschäftigt sich viel mit Liebe und mit menschlichen Verbindungen, egal in welcher Form und Beziehung. Von freundschaftlich bis romantisch ist alles dabei. Ich freue mich, dass es viele Uptempo-Nummern gibt. Afrobeats sind drauf, die ich sehr mag und ich habe meine erste, also würde ich sagen, meine erste wirklich große Ballade geschrieben. „Keine ist wie du“ heißt sie und die ist da auch mit drauf. Sowas kennen die Leute bisher auch noch nicht von mir. Es ist viel Neues dabei, viele neue Facetten von mir. Ich habe um die 75 Songs gemacht und davon haben es am Ende 14 Tracks aufs Album geschafft. Plus ein Bonustrack von meinem guten Freund Yves Baakes, der eine Elektro-Version von „Egal wo“ gemacht hat. Das ist die Essenz aus den letzten zwei Jahren. Das wird schön.

Soundground: Eingefleischte Fans, die dich schon mal live gesehen haben, kennen einen Song von dir, der heißt „Friends“, den du bisher noch nicht veröffentlicht hast. Ist der denn auf dem Album drauf? 

NKSN: Es gibt wirklich sehr, sehr viele Leute, die auf den Song warten, aber ich muss sie leider enttäuschen: Er hat es leider nicht aufs Album geschafft. Dafür ist er leider zu schwach. Der ist halt auch mittlerweile schon fünf Jahre alt oder so. Aber ich habe mir überlegt, dass ich ihn den Leuten irgendwann einfach schenken werde, ohne eine Riesenwelle oder groß Promotion zu machen. Live spiele ich den aber immer noch gerne. 

Soundground: Du bist zwar schon recht bekannt und hast auch bereits oftmals großen Support von anderen Artists, TV-Sendern und Co. bekommen, aber der große Durchbruch lässt noch auf sich warten. Hast du manchmal das Gefühl, trotz deiner Entwicklung stehenzubleiben? 

NKSN: Könnte man meinen, ist in meinem Fall aber nicht so, weil die Dinge genauso passieren, wie sie passieren sollen. Meiner Meinung nach soll alles organisch wachsen – und das tut es. Wenn du nach Statistiken und sowas gehst, bin ich immer auf einem aufsteigenden Ast und das ist super. Bis jetzt ist es einfach noch nicht so gewesen, dass ich diesen einen Song hatte, der so eine leichte Viralität erlangt hat, um mich auf die nächste Bekanntheitsstufe zu heben. Ich bin so selbstbewusst und weiß, dass meine Songs, die ich release, auch in der kommerziellen Musikwelt mithalten können. Ich glaube einfach, dass mich aktuell noch zu wenig Leute kennen als der, der ich bin und das, was ich mache. Sollte das irgendwann so kommen, würde ich mich sehr freuen. Ich lerne jeden Tag wunderbare Leute kennen. Es gibt immer eine Chance, mit denen zusammen in irgendeiner Form an irgendwas zu arbeiten. Es gibt neue Projekte. Allein durch die Freundschaft mit Savas konnte ich viele neue Kontakte knüpfen. Auch mit Rappern, mit denen ich jetzt zusammenarbeiten kann, von denen ich es mir nie zu träumen gewagt hätte. Du brauchst in der Branche viel Geduld, aber die habe ich auch. Wenn du die nicht hast, dann wirst du gegen die Wand fahren.

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Soundground: 2022 bist du bereits auf deine erste eigene Tour gegangen. Was macht das mit dir, nicht mehr nur der Support Act zu sein, sondern der Main Act?

NKSN: Das ehrt einen. Es ist nicht so, dass es mich irgendwie arrogant oder selbstgefällig sein lässt, sondern es freut mich einfach riesig, dass die Leute quasi augenscheinlich den gleichen Musikgeschmack haben wie ich und dass wir zur gleichen Musik feiern können. Es ist was ganz anderes, weil es ist deine eigene Show. Du fährst mit deinem Support Act auf Tour, der du davor für andere warst und du weißt, dass jeder der da steht, etwa 30 Euro bezahlt hat, dich heute Abend diese zwei Stunden hier sehen zu können und ist natürlich riesig. Dann kommt noch dazu, dass ich mit einem super coolen Team unterwegs sein darf, Fans kaufen sich Merchandise-Artikel und können nicht nur die Hook der Songs, sondern die kompletten Texte mitsingen. Das ist das größte Kompliment, was du machen kannst. Das Beste an dem Job als Künstler ist es für mich, live zu spielen. Und im Mai/Juni geht es wieder los. Ich spiele in 200er bis 300er Locations. Es wird also kuschelig. Wir werden auf jeden Fall Spaß haben.

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Soundground: Kay Shagao wird dich als Support Act begleiten und du hast auch schon einige Male mit ihr zusammengearbeitet. 

NKSN: Ja, eine unfassbare Künstlerin aus Düsseldorf. Mit ihr habe ich auch schon einige Songs gemacht. Ich durfte viel für sie schreiben, auch ihre letzte EP. Ich liebe das, was sie macht. Sie hat eine grandiose Stimme und ist zudem auch noch ein super liebenswürdiger Mensch. Sie hat genauso wie ich ihren Job geschmissen, um Musik zu machen. Sie hat alles auf eine Karte gesetzt, egal ob es klappt oder nicht, weil Mucke machen sie so erfüllt. Einen besseren Support könnte ich mir nicht vorstellen. Sie ist wirklich richtig gut.

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Soundground: Was macht NKSN eigentlich privat, wenn er nicht gerade im Studio arbeitet?

NKSN: Ich koche leidenschaftlich gerne. Das ist für mich auch so eine kreative Sache, die ich mag. Ich probiere mich in der Küche gerne aus, falle gegebenenfalls auch mal auf die Fresse, aber ich liebe es einfach, leckere Sachen mit guten Zutaten und gutem Equipment zuzubereiten. Das gibt mir zum Beispiel sehr viel. Und ich liebe Trash-TV. (lacht) Gerade ist wieder so eine Zeit, da kann man sich kaum mehr vor Formaten retten. „Kampf der Realitystars“ ist gestartet, „Prominent getrennt“ und „Temptation Island“ laufen. Man muss sich da so ein bisschen durch die Woche hangeln, wenn man dafür einen Faible hat. Mit manchen Leuten aus den Formaten habe ich auch Kontakt und da kommt man dann auch an ein paar Backround-Infos, was ganz witzig ist. Mir macht Trash-TV einfach Spaß zu gucken. Das ist ein bisschen wie eine Telenovela für mich. Es gibt zwar genügend Leute, die sagen, dass man dadurch verblödet. Aber ich bin ein Beispiel dafür, dass man es nicht tut. (grinst)

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Soundground: Gibt es denn irgendwelche Pläne für die Zukunft? 

NKSN: Ich sitze schon wieder seit zwei Wochen an dem nächsten Projekt mit einem befreundeten Rapper. Wir arbeiten zurzeit an einer gemeinsamen EP, die so ein bisschen einen RnB-Neunziger-Style hat. Also wieder mal so „Back to the Roots“-mäßig. Da sind schon zwei sehr gute Songs entstanden, kann aber noch nicht sagen, wann wir die veröffentlichen werden. Natürlich habe ich vor, selbst weiter Musik zu machen und andere Artists beim Songwriting zu unterstützen. Außerdem habe ich 75 Songs fürs Album geschrieben, von denen es zwar nicht alle drauf geschafft haben, was aber nicht heißt, dass sie nicht krass sind. Sie sind einfach nur nicht die Krassesten für dieses Album gewesen, die zu dem emotionalen, roten Leitfaden gepasst haben. Mit Irgendwas werde ich immer um die Ecke kommen.

Soundground: Was möchtest du zum Schluss unbedingt noch an unsere Leser und Leserinnen loswerden? 

NKSN: Hör mein Album. Vielleicht gefallen dir 1, 2 Lieder. Es muss dir nicht alles gefallen, aber vielleicht entdeckst du irgendwas, was für dich cool ist und was du in deinen Alltag mitnehmen möchtest. Ich hoffe, wir sehen uns auch auf Tour. Und noch etwas, was ich in letzter Zeit häufig sage: Ruf deine Familie an! Ruf deine Eltern an, ruf deine Oma an und sage, du hast sie lieb.

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Du hast NKSN jetzt ein bisschen besser kennengelernt, pumpst sein Debütalbum und möchtest ihn jetzt noch auf Tour besuchen? Dann nichts wie los! Tickets kannst du an allen bekannten Vorverkaufsstellen erwerben!

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