Bosse im Fokus: Echter Name, frühere Band, Karriere, Freundin, Krankheit und mehr
Bosse ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der deutschen Popmusik. Alles, was du über den Sänger wissen musst, erfährst du hier!

Axel „Aki“ Bosse gehört seit Jahren zu den prägenden Figuren der deutschen Popmusik. Seine Lieder wie „Frankfurt Oder“, „Schönste Zeit“ und „Der letzte Tanz“ gehen ins Ohr. Doch was sollte ein echter Fan über Bosse wissen? Auf den folgenden Seiten haben wir für dich die wichtigsten Fakten über den Musiker zusammengetragen.
Legen wir direkt los!

Bosses Kindheit, Schulzeit und erste musikalische Erfolge
Geboren am 22. Februar 1980 in Braunschweig, verbrachte er seine Kindheit im niedersächsischen Hemkenrode, einem Ortsteil von Cremlingen. Seine Schulzeit absolvierte er am Gymnasium Kleine Burg in Braunschweig, entschied sich jedoch, die Schule vor dem Abitur zu verlassen. Seine musikalische Laufbahn begann früh: Bereits mit 17 Jahren unterzeichnete er mit seiner Band Hyperchild einen Plattenvertrag beim Major-Label Sony Music Entertainment. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten – die erste Single schaffte es direkt in die Charts. Doch trotz des vielversprechenden Starts trennten sich die Wege der Band nach zwei Jahren aufgrund kreativer Differenzen.
Doch das schnelle Ende der Band bedeutete noch lange nicht sein Karriereende.

Erste Erfolge: Bosse als Solokünstler
Nach dem Ende von Hyperchild entschied sich Bosse, als Solokünstler weiterzumachen. Ab 2003 trat er nur noch unter dem Namen Bosse auf. Zwei Jahre später erschien sein Debütalbum „Kamikazeherz“, veröffentlicht beim Label EMI. Als Support-Act begleitete er Bands wie Such a Surge, Madsen und Mando Diao auf Tour. Bereits 2006 folgte mit „Guten Morgen Spinner“ das zweite Album – eine energiegeladene Platte, die in nur sieben Tagen gemeinsam mit Produzent Moses Schneider eingespielt wurde.
Dann ging Bosses Karriere immer weiter bergauf.

Bosses endgültiger Durchbruch beim Bundesvision Song Contest
Ein großer Meilenstein seiner Karriere war das 2011 veröffentlichte Album „Wartesaal“, das mit Songs wie „Frankfurt/Oder“ (einem Duett mit Anna Loos von der Band Silly) begeisterte. Mit diesem Lied trat er beim Bundesvision Song Contest 2011 für Niedersachsen an und landete auf Platz drei. Zwei Jahre später folgte der nächste Anlauf beim Wettbewerb: Mit „So oder so“ holte sich Bosse 2013 den Sieg, indem er sich mit 153 Punkten gegen Johannes Oerding und MC Fitti durchsetzte.
Wenig später gönnte sich Bosse eine musikalische Auszeit, kam aber stärker denn je zurück.

Weitere Erfolge von Bosse
Nach einer kreativen Pause im Jahr 2015 kehrte Bosse 2016 mit seinem sechsten Studioalbum „Engtanz“ zurück. In diesem Werk setzte er sich intensiv mit zwischenmenschlichen Verbindungen und Selbstfindung auseinander. Ein Highlight des Albums war die Zusammenarbeit mit Rapper Casper für den Song „Krumme Symphonie“. Das Album markierte einen wichtigen Moment in Bosses Karriere: Zum ersten Mal schaffte er es auf Platz 1 der deutschen Charts.
Aber auch im TV ist Bosse ein gern gesehener Gast.

Bosse in TV-Shows
Nicht nur als Künstler hat Bosse die Herzen seiner Fans erobert, sondern auch beim TV-Publikum hat er sich über die Jahre hinweg einen Namen gemacht. 2018 war er beispielsweise Teilnehmer in der Sendung „Win Your Song“ und konnte sich gegen Vanessa Mai durchsetzen. Des Weiteren war er auch schon in den beliebten ProSieben-Shows „Das Duell um die Geld“ und „Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas“ zu sehen. 2025 ist der Sänger bei „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ dabei.
Bosse ist auch sozial engagiert.

Bosse ist sozial engagiert
Neben seiner Musikkarriere engagiert sich Bosse regelmäßig für wohltätige Zwecke. Seit 2010 tritt er beim Benefiz-Fußballspiel „Kicken mit Herz“ an, wo er im Team der FC St. Pauli Hamburg Allstars gegen die Ärzte-Mannschaft Placebo Kickers des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf spielt. Zudem setzt er sich seit vielen Jahren für Viva con Agua und Hanseatic Help.
Axel Bosse hat seit vielen Jahren eine besondere Frau an seiner Seite.

Nicht nur Freundin: Bosse hat eine Ehefrau
Sein privates Glück hat Axel Bosse bereits seit vielen Jahren gefunden. Er ist mit Ayşe Bosse verheiratet – und die ist für einige keine Unbekannte. Einst arbeitete sie als Schauspielerin und Model. Auf ihrem Instagram-Account erinnert sie sich gerne an die Zeit zurück. Aber sie ist auch ausgebildete Trauerbegleiterin und Autorin. Das Paar hat sogar eine gemeinsame Tochter.
Und es sieht ganz danach aus, als würde Bosses Tochter eines Tages in die Fußstapfen ihres Papas treten wollen.

Bosses Tochter macht ebenfalls Musik
Aki Bosse hält sein Privatleben weitestgehend privat. Auch über seine Tochter wissen wir nicht viel. Heute ist sie eine junge Erwachsene und scheint das musikalische Talent von ihrem Vater vererbt bekommen zu haben. „Meine Tochter macht viel Musik und sie singt gerne. Sie hat auf ‚Sunnyside‘ viele Chöre gesungen und eben die Hauptstimme von ‚Hinter dem Mond‘. Ansonsten kann sie beruflich machen, worauf sie Bock hat. Da mische ich mich nicht ein“, erklärte der Musiker 2021 gegenüber STERN. Sieht ganz danach aus, als wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis Bosses Tochter ebenfalls ins Rampenlicht tritt.
Kommen wir nochmal kurz zum Album „Sunnyside“. Dort macht der Künstler auf ein wichtiges Thema aufmerksam.

Krankheit? Bosse singt über mentale Gesundheit
Wer das Album „Sunnyside“ kennt, der wird bemerkt haben, dass es sich in den Texten thematisch viel um mentale Gesundheit dreht. „Unsicherheiten, Zweifel und Schwäche sind doch selbstverständlich. Darum finde ich, sollte man das Thema mentale Gesundheit auch ansprechen. Ich bin manchmal superkraftlos, habe heftige Zeiten“, erläutert Bosse im STERN-Interview. Weiter schildert er: „Für mich war das schon immer wichtig, über diese Sachen auch zu singen. Meine Musik ist immer eine komplette Mischung aus dem, wie es mir selber gerade geht.“ Damit trägt der Musiker einen Teil zur Enttabuisierung von mentalen Erkrankungen bei und weist auf, dass auch erfolgreiche Artists nicht immer mit Glückseligkeit gesegnet sind. Denn ob wir es glauben wollen oder nicht: Es gibt genügend Artists, die mit Depressionen und anderen mentalen Erkrankungen zu kämpfen haben.