Mitglieder, Tour und Comeback: Das wurde aus den Sugababes

Die bekannte britische Pop-Girlband der 2000er Jahre wurde 1998 von Keisha Buchanan, Mutya Buena und Siobhán Donaghy gegründet. Was machen sie heute?

Die Sugababes sind eine britische Pop-Girlgroup, die vor allem in in den 2000ern ein breites Publikum hatte.
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Erinnerst du dich noch an die Sugababes? Die Girlband, die in den 2000ern die Pop-Szene ordentlich aufgemischt hat? Sie waren nicht nur großartige Sängerinnen, sondern auch echte Stil-Ikonen. Ursprünglich 1998 gegründet, bestand die Band aus Keisha Buchanan, Mutya Buena und Siobhán Donaghy. Über die Jahre gab es jedoch einige Wechsel in der Besetzung. Doch was ist eigentlich aus den Sugababes geworden? Wer gehörte alles zur Band und wie wurden sie nach ihrem Comeback 2019 von den Fans aufgenommen? Wie erzählen es dir!

Starten wir mit der Gründung ...

Die drei Mädchen der Sugababes waren gerade einmal 13 und 14 Jahre alt, als sie die Band ins Leben riefen.
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Sugababes – Wie alles begann 

Im Jahr 1998 begann alles in London. Keisha Buchanan und Mutya Buena waren damals erst 13 Jahre alt, als sie zusammen mit der damals 14-Jährigen Siobhán Donaghy die Girlband Sugababes gründeten. Die drei Mädchen kannten sich bereits durch gemeinsame Freunde und wurden schließlich über die Musikszene zusammengeführt. Von da an ging alles sehr schnell: 2000 erhielten sie ihren ersten Plattenvertrag und veröffentlichten ihr Debütalbum „One Touch“. Die Single „Overload“ wurde ein Hit und sorgte dafür, dass die Sugababes in der Popmusikszene fest im Ohr blieben. 

Aber nur ein Jahr später verließ ein Bandmitglied die Girlgroup ...

Siobhán Donaghy verließ die Sugababes angeblich wegen interner Spannungen, starte dann aber ihre eigene Solo-Karriere.
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Was wurde aus Siobhán Donaghy?

Siobhán Donaghy verließ die Sugababes angeblich wegen interner Spannungen. Es wurde berichtet, dass sie sich von ihren beiden Bandkolleginnen ausgeschlossen fühlte. Nach einem Streit zwischen Donaghy und Buchanan in Japan entschied sie sich dann nur ein Jahr nach einem erfolgreichem Start, die Gruppe zu verlassen. Zu dieser Zeit ging es ihr außerdem gesundheitlich nicht besonders gut. Was blieb, war ihre Leidenschaft für Musik, der sie auch weiter nachging. Siobhán veröffentlichte zwei Alben und erzielte einige Solo-Hits, wie „As You Like It“ oder „Overrated“. 

Für Siobhán kam noch im selben Jahr ein Ersatz ...

Heidi Range kam als Ersatz für Siobhán Donaghy 2001 in die Band hinzu. Danach hatte die Girlgroup einige Erfolge.
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Heidi Range 

Heidi Range trat der Band 2001 bei, nachdem Siobhán Donaghy die Sugababes verlassen hatte. Mit Heidi als neues Mitglied hatte die Band dann weitere große Erfolge. Das erste Album „Angels with Dirty Faces“ (2002) mit den Hits „Freak Like Me“ und „Round Round“ ging wirklich durch die Decke. Auch das folgende Album „Three“ (2003) war erfolgreich und enthielt Top-10-Hits wie „Hole in the Head“. Heidi blieb bis 2011 in der Band.

Sie erlebte noch mit, wie die Sugababes Mutya Buena (2005) und Keisha Buchanan (2009) aus der Band austraten ...

Mutya Buena verließ die Sugababes bereits 2005, um eine Solo-Karriere zu starten.
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Was wurde aus Mutya Buena?

Mutya Buena war eine der Gründerinnen der Sugababes, verließ die Band dann aber 2005, um solo durchzustarten. Noch im gleichen Jahr wurde sie zudem Mutter von Tahlia-Maya Buena. Über den Vater ist wenig bekannt, nur dass er Jay heißen soll. Zwei Jahre später, 2007, kam ihr Album „Real Girl“ heraus, dessen Titelsong sehr bekannt wurde. Aber Mutya hat nicht nur Musik gemacht, sie war auch in verschiedenen TV-Shows wie „Celebrity Big Brother“ und „Celebs Go Dating“ dabei. Sie lebt immer noch in London und ist, wie wir wissen, wieder musikalisch aktiv. 

Damals wurde aber auch sie schnell ersetzt ...

Amelle Berrabah trat den Sugababes 2005 bei, nachdem Mutya Buena die Band verlassen hatte.
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Amelle Berrabah

Amelle Berrabah trat den Sugababes 2005 bei, nachdem Mutya Buena die Band verlassen hatte. Sie brachte gleich mal frischen Wind in die Gruppe. Das neue Album „Taller in More Ways“ mit den Hits wie „Push the Button“ und „Red Dress“, war gleich zu ihrem Start ein echter Erfolg. Amelle blieb bis 2011 in der Band. Neben ihrer Zeit bei den Sugababes war sie bereits solo aktiv und arbeitete an verschiedenen musikalischen Projekten sowie TV-Auftritten, darunter „Tumble“ und „Celebrity MasterChef“. 

Übrig blieb nur noch ein Gründungsmitglied, das dann aber auch die Band verlassen musste ...

Keisha war das Gründungsmitglied, welches am längsten in der Band blieb. Sie ging letztendlich unfreiwillig.
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Was wurde aus Keisha Buchanan?

Keisha Buchanan ist das einzige Gründungsmitglied, das fast bis zum Ende bei den Sugababes blieb. Gerüchten zufolge verließ sie die Band unfreiwillig, da die damaligen Bandmitglieder angeblich nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten wollten. Nach ihrem Ausstieg startete Keisha dann aber eine Solokarriere und veröffentlichte mehrere Songs, darunter „Gimme Pressure“ und „Beautiful Mess“. Sie bleibt bis heute in der Londoner Musikszene aktiv und engagiert sich in verschiedenen musikalischen Projekten. Dann kam aber auch noch das Comeback 2019, zu dem wir später noch genauer kommen. 

Zunächst kam für sie Jade Ewen in die Band ...

Jade Ewen war als Vertreterin des Vereinigten Königreichs beim Eurovision Song Contest 2009 bekannt geworden.
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Jade Ewen

Jade Ewen trat den Sugababes im Jahr 2009 bei, nachdem Keisha Buchanan eher unfreiwillig die Band verlassen hatte. Jade war zuvor als Solokünstlerin und als Vertreterin des Vereinigten Königreichs beim Eurovision Song Contest 2009 bekannt geworden. Damals belegte sie den fünften Platz. Mit Jade als Mitglied veröffentlichten die Sugababes das Album „Sweet 7“ im Jahr 2010. Das Album erhielt jedoch gemischte Kritiken. Nach dem Ende der Sugababes 2011 konzentrierte sich Jade dann auf ihre Schauspielkarriere und spielte in verschiedenen West End-Produktionen mit. 

Doch noch 2010 sollte es zu einem heftigen Streit kommen ...

Wer bekommt das Recht über den Namen „Sugababes“?
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Der Kampf um den Namen „Sugababes“

2010 stecken die Sugababes dann in einem Rechtsstreit um ihren eigenen Namen. Mutya Buena, eines der Gründungsmitglieder, will den Namen zurück, nachdem keine der ursprünglichen Mitglieder mehr ein Teil der Band war. Nach einem harten Kampf gewinnt Mutya 2011 sogar das Recht, den Namen für bestimmte Produkte zu nutzen. Die Band, die zu dem Zeitpunkt aus Heidi Range, Amelle Berrabah und Jade Ewen besteht, kämpfte weiter darum, den Namen für Musikveröffentlichungen zu behalten. Am Ende haben aber die Originalmitglieder gewonnen und feierten 2019 ihr triumphales Comeback als Sugababes.

Kommen wir also zum Comeback ...

Die Sugababes sind zurück. 2019 feierte die Band ihr Comeback und veröffentlichte 2022 sogar ein neues Album.
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Das Comeback 2019

Die Sugababes feierten ihr offizielles Comeback im Oktober 2019, als die ursprünglichen Mitglieder Keisha Buchanan, Mutya Buena und Siobhán Donaghy wieder zusammen auftraten. Dieses Comeback wurde beim „Mighty Hoopla Festival 2022“ mit einer spektakulären Live-Performance fortgesetzt. Ursprünglich hatten sie geplant, 2020 ihr Comeback zu starten, aber die Pandemie verzögerte diese Pläne. Seitdem sind sie wieder aktiv und haben 2022 sogar ihr Album „The Lost Tapes“ veröffentlicht

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