Nach Pause oder Trennung: Die Artists und Bands feiern 2024 ihr Comeback
Es ist immer traurig, wenn ein Artist oder eine Band das Ende der Musikkarriere bekanntgibt. Doch diese verkündeten glücklicherweise ihr Comeback.
Es gibt unzählige Artists und Bands, deren Musik wir vergöttern. Umso trauriger stimmt es uns, wenn ein Karriereende oder eine Trennung verkündet wird. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Doch manchmal, ganz unverhofft, ist dann auf einmal doch wieder ein Comeback in Sicht. Neue Musik, alte Formation, aber auch neue Mitglieder kann es dann auch schon mal geben. Wir verraten dir, welche Künstler*innen und Bands sich für ein Comeback entschieden haben.
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#1 No Doubt
Wer Fan von No Doubt ist, wird wissen, dass die Band schon einige Pausen eingelegt hatte. Neun Jahre sind seit dem letzten Auftritt verstrichen, bis es hieß, dass die Truppe um Gwen Stefani wieder gemeinsam auf die Bühne geht. Beim beliebten Coachella Festival 2024 feierte die Pop-Rock-Band seine Rückkehr im Musikgeschäft. Jedoch steht nun mal wieder in den Sternen, wie es in Zukunft weitergehen wird. Eigentlich alles wie immer.
Als die nächste Band ihr Comeback verkündete, waren alle aus dem Häuschen:
#2 Oasis
2009 war ein schlimmes Jahr für alle Oasis-Fans. Die Brüder Liam und Noel Gallagher waren bereits in den Medien bekannt dafür, sich ständig zu zoffen. Ein Streit eskalierte allerdings so stark, dass sich die Band, die unter anderem den legendären Hit „Wonderwall“ zu verzeichnen hat, auflöste. Es schien wirklich so, als wäre es das endgültige Ende. Doch 15 Jahre später folgte die Sensation: Im August 2024 kündigte Oasis eine gemeinsame Tour für 2025 an. Liam und Noel Gallagher haben sich offenbar wieder vertragen. Fans aus aller Welt versuchten, Karten für die wenigen Städte zu bekommen. Nun warten wir gespannt auf die Auftritte. Vielleicht gibt es in der Zwischenzeit sogar neue Musik für uns auf die Ohren.
Und auch das folgende Comeback hat wahrscheinlich kaum jemand erwartet:
#3 Linkin Park
Auch im Jahr 2017 gab es einen tragischen Verlust zu verzeichnen. Chester Bennington, Frontmann der Band Linkin Park, entschied sich für den Freitod. Die ganze Welt trauerte und viele Fans können noch heute nicht begreifen, dass das wirklich passiert ist. Sieben Jahre später kündigt auch Linkin Park ein Comeback an – und zwar mit einer weiteren Überraschung: Die Musikerin Emily Armstrong wird in die Fußstapfen von Chester Bennington treten. Das neue Album von Linkin Park mit neuer Frontfrau wird bereits am 15. November 2024 erscheinen. Armstrong war bei einem ersten Auftritt nicht das einzige neue Gesicht. Am Schlagzeug saß mit Colin Brittain ein weiteres neues Mitglied.
Doch nicht alle freuen sich über das Comeback von Linkin Park:
Chester Benningtons Sohn rechnet mit Linkin Park ab
Jamie Bennington, der älteste Sohn von Chester Bennington, freut sich gar nicht darüber, dass die Band seines verstorbenen Vaters einen Neuanfang wagt. Denn die Entscheidung, Emily Armstrong als neue Frontsängerin zu besetzen, mache „das Leben und das Vermächtnis meines Vaters direkt zunichte – […] – und das während des internationalen Monats der Suizidprävention“. Dies erklärt er seiner Followerschaft auf Instagram. Er finde es nicht gut, dass eine Frau, die mit einer angeblichen Scientology-Mitgliedschaft und Supporterin des verurteilten Sexualstraftäters und Ex-Schauspielers Danny Masterson in Verbindung gebracht wird. Außerdem findet er, wie das Comeback verkündet wurde, ziemlich respektlos. Gründer Mike Shinoda habe ihn nicht mal über den Neuzugang informiert. „Sie haben mich nicht gefragt, wie ich mich fühle, sie haben mir kein Ticket [für das erste Konzert] angeboten“, behauptet der 28-Jährige. Stattdessen habe Shinoda ihn sogar auf Instagram blockiert. Durch die Besetzung von Armstrong habe der Gründer und der Rest von Linkin Park „das Vertrauen verloren, das ihnen jahrzehntelang von Fans und unterstützenden Menschen, mich eingeschlossen, geschenkt wurde“. Zudem richtet er in seinem Statement das Wort direkt an Shinoda und wirft ihm unter anderem vor: „Du bist einfach nur unsensibel und unmusikalisch!“