Kerstin Ott im Fokus: Ihre Suchtkrankheit, Partnerin, Vermögen und mehr
Kerstin Ott: Ihre bewegende Geschichte – von der Suchtkrankheit bis zum Erfolg, ihr Vermögen und das Leben mit ihrer Partnerin.
„Wie ein Aufbewahrungslager“: Kerstin Otts schwere Kindheit
Im Podcast „Polaks Schlagertalk“ von Comedian Oliver Polak spricht Kerstin Ott offen über ihre schwere Kindheit. Schon im Alter von drei Jahren kam die Musikerin in ein Pflegeheim, nachdem ihr Vater sehr früh starb und ihre Mutter krank war. Diese Zeit sollte sie sehr prägen. Die Kinder schliefen in Gruppenschlafräumen mit Zehnbetten in einem Raum: „Man kann sich das so ein bisschen wie ein Internat vorstellen. Die haben geschaut, dass du immer ordentlich angezogen bist, dass dir gesundheitlich nichts fehlt und dass du in den Kindergarten gehst. Aber auch nicht viel mehr.“ Später fasst sie die traurigen Zustände zusammen: „Das ist für Niemanden schön. Das war eher wie ein Aufbewahrungslager.” Mit sechs Jahren kam sie dann in ihre erste Pflegefamilie, die leider nur minimal besser für die junge Kerstin war: „Auf dem Fußboden durfte kein Legostein liegen… Ich glaube die sind generell recht lieblos unterwegs gewesen.” Die Liebe versuchte sich die Künstlerin bei anderen Menschen und in der Musik zu holen und so war sie schon als Kind im Chor bei Rolf Zuckowski. Trotzdem hat sie inzwischen mit der Vergangenheit abgeschlossen: „Grundsätzlich weiß ich, dass das gut und richtig war“, sagt sie in Bezug auf die damalige Trennung von ihrer Familie. Heute habe sie einen „guten Kontakt“ zu ihrer Mutter.
Als sie dann in eine zweite Pflegefamilie in Heide kam, wurde es etwas besser. Doch auch ihre ersten beruflichen Schritte waren sehr schwer: